Eine erste Analyse ist Teil der Erstkonsultation. Aufbauend darauf folgt die gründliche Konstitutions-Analyse, bei der die gesamte Biographie eines Menschen berücksichtigt wird. Als Konstitution wird die individuelle Natur eines Menschen bezeichnet. Mit der eigenen Natur zu leben und nicht gegen sie bedeutet, mehr Gesundheit, Tiefgang und Erfüllung in sein Leben zu bringen.
In einer alten indianischen Sprache würde man einen an Burn Out Erkrankten bezeichnen als jemanden, der seine Seele verloren hat“. Um körperliche Krankheiten zu kurieren, stehen der Schul- und Alternativmedizin viele Möglichkeiten zur Verfügung. Aber was ist mit der Psyche? Körper und Geist sind untrennbar miteinander verbunden, sie kommunizieren ununterbrochen miteinander. Psychosomatische und somatopsychische Prozesse laufen ständig, wechselseitig, ohne jegliche Unterbrechung. Unter Berücksichtigung der eigenen Grundkonstitution und zur Behandlung der Störungen werden im Ayurveda die ureigenen Bedürfnisse, die eigenen Werte als Quelle der Motivation und Ziele definiert. Ayurveda lehrt uns die Bedeutung der Anpassungs- und Veränderungsbereitschaft, Übernahme von Selbstverantwortung und Entwicklung gesundheitlicher Disziplin zur Unterstützung unseres Körpers und Entwicklung, Förderung unserer geistiger Fähigkeiten. Die Behandlungsformen aus dem Ayurveda, Yoga und psychosomatischer Medizin können die psychosomatische Therapie wertvoll unterstützen, in manchen Fällen, nach psychologischer Diagnostik, sogar ersetzen.
Bei der Ernährung ayurvedischen Prinzipien zu folgen heißt, die ureigene Natur zu bedienen. Da wir Teil dieser Natur sind und den Naturgesetzten unterliegen, wird die Ernährung immer wieder an entsprechende Phasen angepasst ( Alter, psychische bzw. physische Verfassung, etc). Anhand der individuellen Grundkonstitution wird erarbeitet, welche Ernährung zuträglich und gesundheitsfördernd ist, um Krankheit zu vermeiden und mit sich in Einklang zu leben.
Unabdingbar verbunden – Ayurveda und Meditation
Meditation ist in allen spirituellen Schulen eine wesentliche Behandlungsmethode, so auch im Ayurveda. Geistige Unruhe, lärmende Gedanken, dies alles beraubt uns der Stille. Körperliche Stille und ein ruhiger Atem fördern das Stillwerden unseres Verstandes. Mit fortschreitender Übung erfahren wir auch in Aktivität, Ruhe und Gleichmut.
Meditation ist individuell. Abhängig von Ihrer Grundkonstitution erlangen Sie das Handwerkszeug, um Ihren Geist zu verstehen und zur Ruhe zu bringen.
Es gibt Zeiten, in denen mal dem Alltag den Rücken kehren möchte, sei es, dass man wieder einen bewussten Zugang zu sich selbst finden möchte oder aber sich auch eine bestimmt Thematik oder Problematik im Leben auftut, die es zu bearbeiten gilt. Gern stelle ich mit dir gemeinsam eine individuell angepasste Kur zusammen.
Ambulante Kuren sind indiziert auch bei Burn Out und allgemeiner Erschöpfung, Gewichtsreduktion, Anti Aging und Verjüngung, Beschwerden des gesamten Bewegungsapparates
Yoga ist ein fester Bestandteil der Ayurvedamedizin- und therapie.Was unterscheidet Yoga als Therapie von einer herkömmlichen Yogastunde? Eine herkömmliche Yogastunde beinhaltet Asanas, Pranayama sowie Meditation. In Einzel- oder Gruppenunterricht steht das Praktizieren im Vordergrund. Betrachten wir Yoga therapeutisch, so geht es hier um deine individuellen Bedürfnisse, es wird eine Anamnese durchgeführt und es wird ein für dich abgestimmtes Konzept erarbeitet, um gezielt Symptome zu behandeln. Das Erlernen bestimmter Praktiken und das regelmäßige Üben zuhause beeinflusst sowohl Körper als auch Geist. Yoga als Therapie wird sowohl in der Schmerzbehandlung, Rehabilitation sowie zur Unterstützung psychischer Probleme eingesetzt. Diese Art von Yoga erfolgt ausschließlich ein Einzelsitzungen.
Der Begriff „Marma“ kann übersetzt werden mit: „Punkt für konzentrierte Lebensenergie“, „Treffpunkt der Gewebe“ oder „Körper-Seele-Knoten“.
Die 108 Punkte verbinden Venen, Arterien, Sehnen, Knochen und Gelenke miteinander und sind somit Kreuzpunkte der Nadis (Energiekanäle) Die Marma-Therapie wirkt über Bearbeitung der Punkte auf den Bewegungsapparat, das Nervensystem, die Organe und insbesondere auch geistig-seelische Zustände ein. Bei einer Stauung oder Blockade eines Marmas, das beispielsweise mit dem Darmsystem korresponiert, können etwaige Beschwerden im Bauchraum im Rücken sowie depressive Verstimmungen auftreten. Wird diese Blockade auf körperlicher Ebene gelöst, kann der natürliche Energiefluss im Körper wieder hergestellt werden.
Die ayurvedische Fußmassage, unter Einbeziehung der Fußreflexzonen, fördert das ganzheitliche Wohlbefinden und die Gesundheit. Nach der ayurvedischen Heilkunst hat die Padabhyanga eine positive Wirkung auf die Augen, da sich unter dem Fuß die entsprechenden Marmapunkte für diese Organe befinden. Indiziert bei
Die Abhyanga-Ganzkörpermassage entspannt, stärkt das Immunsystem, wirkt verjüngend und hat insgesamt einen reinigenden und befreienden Effekt. Sie ist indiziert bei Dosha Ungleichgewicht, besonders von Vata, Burn out und Stresssymptomen wie Nervosität und Schlaflosigkeit Regeneration von Geweben und Organen.
Garshan zählt zu den Trockenmassagen und wird mit Seidenhandschuhen ausgeführt. Die Massage wirkt entgiftend, anregend und erhitzend. Indiziert bei
Die ayurvedische Rückenmassage
Die Behandlung umfasst den Rücken, Nacken, Kopf sowie Gesichtspunkte, die direkt mit der Nackenmuskulatur verbunden sind. Indiziert bei
Im Ayurveda wird der Kopf als „Tor des Himmels“ bezeichnet, hier entsteht die Verbindung zwischen Mensch und Kosmos. Die sanfte Berührung des Kopfes öffnet dieses innere Tor und lässt diese Verbindung spüren.
Die ayurvedische Gesichtsmassage stimuliert die Durchblutung des Gesichts. Sie dient der Entspannung, Beruhigung, und der Hautpflege. Die Haut wird erfrischt, die sanfte Gesichtsmassage lässt die innere Schönheit neu erstrahlen. Im Ayurveda wird diese einfühlsame Massage bevorzugt in der Schönheits- und Verjüngungstherapie eingesetzt. Indiziert bei
Die Pulvermassage
Auf die Grundkonstitution individuell abgestimmten Kräuter werden in die Haut einmassiert. Alte Zellen werden abgetragen, das Hautbild wird stark verfeinert. Die verwendeten Massagepulver sind harntreibend, entzündungshemmend, entgiftend und verjüngend und werden daher in Indien seit Jahrhunderten ebenfalls zur Erhaltung der Jugendlichkeit eingesetzt. Das Gewebe wird gestärkt und gestrafft. Wirkung:
Ayurvedische Bauchmassage
Unsere Körpermitte ist ein Indikator für das Wohlbefinden und für den Entspannungsgrad. Die Behandlung des Bauches wirkt sowohl anregend auf die Funktion der Ausscheidungsorgane als auch lösend bei seelische Anspannungen, da der Bauchraum der Ort ist, an dem viele Emotionen gespeichert werden. Indiziert bei
„Kein Geschenk übertrifft das Geschenk des Lebens“ Charaka Samhita Chikitsa I, 4.61
Ayurveda in der Schwangerschaft – Die Berührung zweier Seelen
In der indischen Tradition beginnt die Kindheit schon vor der Geburt. Daher hat es für das ungeborene Kind einen wichtigen und positiven Einfluss, dass sich die Mutter in der Zeit der Schwangerschaft zuträglich ernährt, richtigen Lebensweisen folgt (vihara) und Doshastörungen entgegenwirkt.
Es darf körperlich und emotional leichter werden !!
Auf der körperlichen Ebene verschaffen manuell- ayurvedische Behandlungen körperliche Erleichterung und Entspannung sowie eine Harmonisierung und Stabilisierung des Nervensystems. Hier werden die individuellen Bedürfnisse einer jeden Frau und eines jeden Schwangerschaftsabschnittes erfüllt. Die Gefühle und Einstellungen der werdenden Mutter übertragen sich direkt auf das Kind und beeinflussen im hohen Maße die geistigen Kräfte des Neugeborenen.
Mit Ayurveda sanft durch die Wechseljahre
So wie sich Frauen auf die Phase der Schwangerschaft und Geburt vorbereiten, so empfiehlt der Ayurveda sich auf die physischen und psychischen Veränderungen, die die Wechseljahre mit sich bringen, vorzubereiten. Der weibliche Körper sendet bereits ab dem 40. Lebensjahr Signale aus, die uns auf etwaige Schwankungen und Disbalancen reagieren lassen können.
Jede Frau hat die Möglichkeit mit ihrer ureigenen Konstitution den damit einhergehenden Störungen ( z.B. Schlafstörungen, Hitzewallungen, Fett- und Wassereinlagerung, Verdauungsprobleme, Nervosität, Gereiztheit) ganz individuell entgegenzuwirken und das große Potenzial, was diese Lebensphase birgt, für sich zu nutzen und auszuschöpfen.
Das definierte Ziel des Ayurveda ist, Gesundheit zu erhalten, Krankheit zu heilen und die Lebensspanne bei bestmöglicher Gesundheit zu verlängern.
Der Winter bedeutet immer eine Zeit der Ruhe, des Rückzugs, des Wartens. Wie kommen wir nun mit ein paar kleinen Tipps gut durch die letzte Winterhälfte, in der Kapha und auch Vata dominiert ?
Solltest du grundsätzlich eine Kapha- und/oder Vata Dominanz besitzen, ist es besonders wichtig, die Energie mehr nach innen zu richten. Erlaube deinem Körper, wann immer es geht, ihm mehr Zeit zu lassen und in den Rückzug zu gehen. Sorge für ausreichend Ruhe und Schlaf.
Ernähre dich zu jeder Mahlzeit nahrhaft und warm, auch (und gerade) zum Frühstück! Nutze die Kraft wärmender Gewürze.
Wärmende Öle, die du in deinen Körper einmassierst (eventuell zugesetzt mit für dich und deiner Grundkonstitution abgestimmten Kräutern) nähren dich nachhaltig. Lasse das Öl gut einwirken und dusche dich danach warm ab. Das Ergebnis ist ein wohliges, energetisch warmes Gefühl von innen und außen.
Eine Selbstmassage mit einem Garshanhandschuh am Morgen hilft zusätzlich, besonders an kalten Tagen deine Blutzirkulation anzuregen.
Zieh dich zurück, nutze die Zeit und tu dir selbst gut! In diesem Sinne: Komm gut durch den restlichen Winter!
Aufgewachsen in einem schulmedizinischen Haushalt (wo ich gelernt habe, dass Schulmedizin und alternative Heilverfahren sich nicht ausschließen).
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